Ein Turmfalke frisst gern Feldmäuse, Bäume sind über ein Geflecht von Pilzen
miteinander verbunden und eine verlassene Spechthöhle wird stets von vielen
anderen Tierarten weitergenutzt. Dass Lebewesen auf der Erde gut miteinander
vernetzt sind, ist allgemein bekannt. Viele dieser Verbindungen entwickeln sich ganz
direkt, andere hingegen über Umwege. Damit dieses Netzwerk stabil bleibt, arbeitet
die Natur mit etlichen Tricks und bewundernswerter Raffinesse. Dabei entstehen oft
ganz kuriose Beziehungen. So werden aus Ameisen Nutztierhalter, Eichhörnchen
Fitnesstrainer für Pflanzen und Pilze Stressmanager für Bäume.