Ein Turmfalke frisst gern Feldmäuse, Bäume sind über ein Geflecht von Pilzen miteinander verbunden und eine verlassene Spechthöhle wird stets von vielen anderen Tierarten weitergenutzt. Dass Lebewesen auf der Erde gut miteinander vernetzt sind, ist allgemein bekannt. Viele dieser Verbindungen entwickeln sich ganz direkt, andere hingegen über Umwege. Damit dieses Netzwerk stabil bleibt, arbeitet die Natur mit etlichen Tricks und bewundernswerter Raffinesse. Dabei entstehen oft ganz kuriose Beziehungen. So werden aus Ameisen Nutztierhalter, Eichhörnchen Fitnesstrainer für Pflanzen und Pilze Stressmanager für Bäume.
Extra Infos:
Anmeldung unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. Maximal 15 Teilnehmer*innen
Das franz.K gibt Kunst einen Platz im öffentlichen Raum. Sprühende, grafische und bildende lokale Künstlerinnen und Künstler zeigen Großformatige Kunstwerke in einem viermonatigen Wechsel an der franz.K Hauswand.
Pressetext:
Für Erich Rosenberger ist Malen ein sinnliches Erlebnis auf das er sich seit 2010 immer wieder aufs Neue einlässt. „Meine Bilder darf man anfassen, nur so lassen sich ihr Wesen und ihre Struktur begreifen.“ sagt der Künstler. Viele Jahre arbeitete er in dem Atelier Halle 016 in Reutlingen. Seit 2022 hat er ein eigenes Atelier im Living Museum Alb. Da industriell hergestellte Farben nicht den Vorstellungen von Erich Rosenberger entsprechen, stellt er seine gewünschten Farben selbst aus Pigmenten, Leinöl, Eigelb und anderen Stoffen her. „Ich habe Farben, das ist irre! Am liebsten würde ich mich in die Farben reinlegen.“, so der Künstler. Die meist sehr großformatigen, ausdrucksstarken Drip-Paintigs entstehen, indem der Künstler mehrere kleine Leinwände zu einer Großen zusammenfügt und auf dem Boden liegend mit Farbspuren gestaltet. Seinen künstlerischen Einfallsreichtum erlebt er wie einen Farbenrausch: „Farbe ist wie eine andere Art von Liebe.“ Die Farben ziehen auf den Leinwänden ihre Bahnen, mal filigran und verspielt, dann wieder wuchtig und pastos. Sie kreisen, kreuzen und überlagern sich. Oft entsteht eine kreisförmige Struktur. Erich Rosenberger sagt dazu: „Der Kreis symbolisiert den Anfang und das Ende vom Leben.“ Erich Rosenbergers Arbeiten wurden schon in zahlreichen Ausstellungen gezeigt.
Es sprechen: Sarah Petrasch, franz.K: Begrüßung Erich Rosenberger: Erläuterung zum Werk
Die Künstler*innen des Atelier EigenART der Lebenshilfe Tübingen zeigen in dieser Ausstellung Zeichnungen, Malerei, Drucke und kleine Texte.
Zu sehen sind Werke von Levin Hamp, Iris Kästner, Milena Kirtschig, Benjamin Kölbel, Claudia Küchler, Friederike Limbach, Fabia Niemann, Horst Nussbaum, Jochen Roscher, Fabian Schuster, Alina Seeger und Lara Weinert.
Untertitel: Koproduktion TD Berlin im Rahmen des »Monospektakel XIV«, Solo-Festival 2025
Kurzbeschreibung:
»Keine Absicht – nur Tourette«, schickt Christian Hempel eilig voraus, wenn er sich unter Leuten bewegt. Seine Schimpftiraden und seine motorischen Ausbrüche sind nicht steuerbar. Sie sind Reaktionen auf die Welt, in der er sich bewegt.
Mit Tourette Theater zu machen, scheint auf den ersten Blick unmöglich: Kein Text ist sicher, keine Bewegung wiederholbar. Die Bühnentechnik muss in Sicherheit gebracht, spezielle Hotelzimmer gebucht werden. Was nicht Tourette-kompatibel ist, wird geändert. Wieviel Absichtslosigkeit hält das Theater aus? Wieviel Schutz kann es bieten, ist die Bühne doch für das Gegenteil geschaffen: Präzision, Wiederholbarkeit, Kontrolle, Weltgeschichte, Spektakel?
Koproduktion TD Berlin im Rahmen des Monologfestival 2023. Gefördert durch die vierjährige Festivalförderung der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt Berlin.
Pressetext:
Die Inszenierung „Chinchilla Arschloch, waswas“ wurde 2020 zum Berliner Theatertreffen eingeladen und das gleichnamige Hörspiel mit dem ARD Hörspielpreis 2019 ausgezeichnet. Für das Monologfestival entsteht nun aus diesem Material ein Spin-off über die Angst vor dem Kontrollverlust, Verbalattacken, Parlament-Tourette und die Frage, was eigentlich Normalität ist…
„Keine Absicht - nur Tourette", schickt Christian Hempel eilig voraus, wenn er sich unter Leuten bewegt. Seine Schimpftiraden und seine motorischen Ausbrüche sind nicht steuerbar. Sie sind Reaktionen auf die Welt, in der er sich bewegt. Das Tourette-Syndrom will Konfrontation und Aufsehen erregen. Das führt zu Konflikten: ein Nachbar hat sogar versucht, eine einstweilige Verfügung gegen Christian zu erwirken.
Wieviel Absichtslosigkeit hält das Theater aus? Wieviel Schutz kann es bieten, ist die Bühne doch für das Gegenteil geschaffen: Präzision, Wiederholbarkeit, Kontrolle, Weltgeschichte, Spektakel?
Mit: Christian Hempel
unterstützt durch Stefan Schliephake
Regie: Helgard Haug
Technische Leitung, Video, Licht: Marc Jungreithmeier
Produktionsleitung: Renée Merkel
Koproduktion TD Berlin im Rahmen des Monologfestival 2023 Gefördert durch die vierjährige Festivalförderung der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt Berlin
Team Produktion UA „Chinchilla Arschloch, waswas“ (11.04.2019)
Konzept, Text & Regie: Helgard Haug
Mit: Christian Hempel, Benjamin Jürgens, Bijan Kaffenberger, Barbara Morgenstern, Stefan Schliephake und Sven Lüders
Komposition & Musik: Barbara Morgenstern
Bühne: Mascha Mazur
Video: Marc Jungreithmeier
Lichtdesign: Johannes Richter
Dramaturgie: Cornelius Puschke
Eine Produktion von Künstlerhaus Mousonturm, Schauspiel Frankfurt und Rimini Apparat. Koproduziert vom Westdeutschen Rundfunk und HAU Hebbel am Ufer Berlin.
Eingeladen zum Theatertreffen 2020. Das gleichnamige Hörspiel wurde mit dem Hörspielpreis der ARD 2019 ausgezeichnet.
Mit Tourette Theater zu machen, scheint auf den ersten Blick unmöglich: Kein Text ist sicher, keine Bewegung wiederholbar. Die Bühnentechnik muss in Sicherheit gebracht, spezielle Hotelzimmer gebucht werden. Was nicht Tourette-kompatibel ist, wird geändert. Und diese Änderungen bilden ein Material, formen irgendwann einen Text, einen Anfang und einen Schluss.
Die Inszenierung „Chinchilla Arschloch, waswas“ wurde 2020 zum Berliner Theatertreffen eingeladen und das gleichnamige Hörspiel mit dem ARD Hörspielpreis 2019 ausgezeichnet. Für das Monologfestival entsteht nun aus diesem Material ein Spin-off über die Angst vor dem Kontrollverlust, Verbalattacken, Parlament-Tourette und die Frage, was eigentlich Normalität ist…
„Keine Absicht - nur Tourette", schickt Christian Hempel eilig voraus, wenn er sich unter Leuten bewegt. Seine Schimpftiraden und seine motorischen Ausbrüche sind nicht steuerbar. Sie sind Reaktionen auf die Welt, in der er sich bewegt. Das Tourette-Syndrom will Konfrontation und Aufsehen erregen. Das führt zu Konflikten: ein Nachbar hat sogar versucht, eine einstweilige Verfügung gegen Christian zu erwirken.
Wieviel Absichtslosigkeit hält das Theater aus? Wieviel Schutz kann es bieten, ist die Bühne doch für das Gegenteil geschaffen: Präzision, Wiederholbarkeit, Kontrolle, Weltgeschichte, Spektakel?
Mit: Christian Hempel
unterstützt durch Stefan Schliephake
Regie: Helgard Haug
Technische Leitung, Video, Licht: Marc Jungreithmeier
Ein Ausstellungraum im Museum! Wo sonst Kunstwerke hängen und auf Aufmerksamkeit warten ist nur eine weiße Wand zu sehen. In der Performance „Crip Academy“ werden die Bilder begleitet von Musik durch den Raum getragen und so mit dem Publikum geteilt. Die Besucher:innen sitzen mittendrin im Geschehen und können auch selbst mitmachen. Sie werden zum Teil der Aufführung. Inspiriert von den Werken improvisieren die Tänzer:innen. Es entsteht eine Verbindung zwischen Malerei und Tanz – leicht, fühlbar, entwaffnend. Die Vorstellung wird von Kindern und Erwachsenen gestaltet – mit Musik und Tanz.
Ein Ausstellungraum im Museum! Wo sonst Kunstwerke hängen und auf Aufmerksamkeit warten ist nur eine weiße Wand zu sehen. In der Performance „Crip Academy“ werden die Bilder begleitet von Musik durch den Raum getragen und so mit dem Publikum geteilt. Die Besucher:innen sitzen mittendrin im Geschehen und können auch selbst mitmachen. Sie werden zum Teil der Aufführung. Inspiriert von den Werken improvisieren die Tänzer:innen. Es entsteht eine Verbindung zwischen Malerei und Tanz. Die Vorstellung wird von Kindern und Erwachsenen gestaltet – mit Musik und Tanz.
Der „Heidelberger Beschwerdechor“ ist ein gemischter Chor unter der Leitung von Bernhard Bentgens. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, alltägliche Beschwerden, Barrieren und Mühsale auf musikalische Art gesanglich zu präsentieren. Ungewöhnlich und eindrucksvoll machen Sie auf Mängel und Missstände insbesondere auch für Menschen mit sog. Einschränkungen aufmerksam. Ärgerliche Tatsachen werden kurz und prägnant zu Papier gebracht aufgeschrieben und in gemeinsamer Arbeit in Lieder verwandelt Es ist eine neue Art, das Thema Beschwerde anzugehen und es macht Spaß!
Der „Heidelberger Beschwerdechor“ ist ein gemischter Chor unter der Leitung von Bernhard Bentgens. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, alltägliche Beschwerden, Barrieren und Mühsale auf musikalische Art gesanglich zu präsentieren. Ungewöhnlich und eindrucksvoll machen Sie auf Mängel und Missstände insbesondere auch für Menschen mit sog. Einschränkungen aufmerksam. Ärgerliche Tatsachen werden kurz und prägnant zu Papier gebracht aufgeschrieben und in gemeinsamer Arbeit in Lieder verwandelt Es ist eine neue Art, das Thema Beschwerde anzugehen und es macht Spaß!
Der „Heidelberger Beschwerdechor“ ist ein gemischter Chor unter der Leitung von Bernhard Bentgens. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, alltägliche Beschwerden, Barrieren und Mühsale auf musikalische Art gesanglich zu präsentieren. Ungewöhnlich und eindrucksvoll machen Sie auf Mängel und Missstände insbesondere auch für Menschen mit sog. Einschränkungen aufmerksam. Ärgerliche Tatsachen werden kurz und prägnant zu Papier gebracht aufgeschrieben und in gemeinsamer Arbeit in Lieder verwandelt Es ist eine neue Art, das Thema Beschwerde anzugehen und es macht Spaß!
vom inklusiven Tanzensemble Cia. Vera Cendoya, Barcelona mit: Hem de Palar – „wir müssen reden“ (dieses Stück wird um 11 Uhr in der Stadt und im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung aufgeführt)
und Theaterimpressionen vom inklusiven Theaterensemble des Theaters Reutlingen Die Tonne
Beiträge von Freund:innen und Förder:innen des Festivals,
moderiert von Janboris Ann-Kathrin Rätz, freie Moderator:in
Im Anschluss kleiner Empfang für Alle! mit kleinen Schnittchen, Getränken und interessanten Gesprächen
Ein Tanzstück aus Spanien, mit einer ganz gewöhnlichen Familie: Vater , Mutter Sohn. Was machen diese miteinander, wer spricht mit wem, wer nicht, wer zeigt welche Gefühle. Natürlich ohne Worte. Das Ganze ist so aufregend, wie der Alltag sein kann.
Tanzende: Linn Johansson, Jem Prenafeta, Hansel Nezza
Dieser Anfang zeigt im Kleinen das, was das ganze Festival will: Geschichten erzählen, Begegnungen anregen, miteinander verstehen, was jede/r einzelne kann..
Untertitel: ein Mixed-Abilities Tanztheaterstück für Kinder ab 4 Jahren
Kurzbeschreibung:
Dem Schneehasen ist schrecklich heiß. Wie immer um diese Zeit hat er sein Fell gewechselt — von leichtem Sommerbraun in winterdickes Weiß. Das tut er, um sich vor Kälte und Fressfeinden zu schützen. Aber dieses Jahr ist es irgendwie viel zu warm. Auch die Eidechse und die Singdrossel wundern sich. Ist es denn wirklich schon Winter? Sollte die Drossel dann nicht schon längst am Mittelmeer sein? Und die Eidechse in wohlverdienter Winterstarre? Die drei Tiere beschließen der Sache auf den Grund zu gehen und machen sich auf die Suche nach dem verlorenen Schnee. Sie geraten in unterschiedlichste Wetterlagen und überstehen gemeinsam so manches Abenteuer. „Auf der Suche nach dem verlorenen Schnee“ nimmt das Publikum mit auf eine atmosphärische Reise und erzählt aus tierischer Perspektive von den Folgen der Klimaerwärmung. Es geht um Freundschaft, Mut und nicht zuletzt um die Schönheit des Andersseins.
Pressetext:
Die drei Figuren Schneehase, Eidechse und Singdrossel werden durch ihre Kostüme und Bewegungsqualitäten klar charakterisiert. Es gibt keine lauten Geräusche oder Toneffekte. Musik und Licht sind atmosphärisch und wechseln langsam. Es wird kein Stroboskop oder andere blitzende Lichter eingesetzt. Auf ihrer Reise sprechen und singen Schneehase, Eidechse und Singdrossel in einfacher deutscher Lautsprache. Die Szenen werden durch Projektionen gerahmt, in denen in Deutscher Gebärdensprache die Handlung zusammenfasst wird. Die Übersetzung ist inhaltlich in die Inszenierung eingebunden und macht alle Vorstellungen auch für gehörlose Zuschauer:innen zugänglich. Nach dem Stück sind alle Kinder eingeladen, auf der Bühne im Schnee zu spielen.
Untertitel: ein Mixed-Abilities Tanztheaterstück für Kinder ab 4 Jahren
Kurzbeschreibung:
Dem Schneehasen ist schrecklich heiß. Wie immer um diese Zeit hat er sein Fell gewechselt — von leichtem Sommerbraun in winterdickes Weiß. Das tut er, um sich vor Kälte und Fressfeinden zu schützen. Aber dieses Jahr ist es irgendwie viel zu warm. Auch die Eidechse und die Singdrossel wundern sich. Ist es denn wirklich schon Winter? Sollte die Drossel dann nicht schon längst am Mittelmeer sein? Und die Eidechse in wohlverdienter Winterstarre? Die drei Tiere beschließen der Sache auf den Grund zu gehen und machen sich auf die Suche nach dem verlorenen Schnee. Sie geraten in unterschiedlichste Wetterlagen und überstehen gemeinsam so manches Abenteuer. „Auf der Suche nach dem verlorenen Schnee“ nimmt das Publikum mit auf eine atmosphärische Reise und erzählt aus tierischer Perspektive von den Folgen der Klimaerwärmung. Es geht um Freundschaft, Mut und nicht zuletzt um die Schönheit des Andersseins.
Pressetext:
Die drei Figuren Schneehase, Eidechse und Singdrossel werden durch ihre Kostüme und Bewegungsqualitäten klar charakterisiert. Es gibt keine lauten Geräusche oder Toneffekte. Musik und Licht sind atmosphärisch und wechseln langsam. Es wird kein Stroboskop oder andere blitzende Lichter eingesetzt. Auf ihrer Reise sprechen und singen Schneehase, Eidechse und Singdrossel in einfacher deutscher Lautsprache. Die Szenen werden durch Projektionen gerahmt, in denen in Deutscher Gebärdensprache die Handlung zusammenfasst wird. Die Übersetzung ist inhaltlich in die Inszenierung eingebunden und macht alle Vorstellungen auch für gehörlose Zuschauer:innen zugänglich. Nach dem Stück sind alle Kinder eingeladen, auf der Bühne im Schnee zu spielen.
Untertitel: ein Mixed-Abilities Tanztheaterstück für Kinder ab 4 Jahren
Kurzbeschreibung:
Dem Schneehasen ist schrecklich heiß. Wie immer um diese Zeit hat er sein Fell gewechselt — von leichtem Sommerbraun in winterdickes Weiß. Das tut er, um sich vor Kälte und Fressfeinden zu schützen. Aber dieses Jahr ist es irgendwie viel zu warm. Auch die Eidechse und die Singdrossel wundern sich. Ist es denn wirklich schon Winter? Sollte die Drossel dann nicht schon längst am Mittelmeer sein? Und die Eidechse in wohlverdienter Winterstarre? Die drei Tiere beschließen der Sache auf den Grund zu gehen und machen sich auf die Suche nach dem verlorenen Schnee. Sie geraten in unterschiedlichste Wetterlagen und überstehen gemeinsam so manches Abenteuer. „Auf der Suche nach dem verlorenen Schnee“ nimmt das Publikum mit auf eine atmosphärische Reise und erzählt aus tierischer Perspektive von den Folgen der Klimaerwärmung. Es geht um Freundschaft, Mut und nicht zuletzt um die Schönheit des Andersseins.
Pressetext:
Die drei Figuren Schneehase, Eidechse und Singdrossel werden durch ihre Kostüme und Bewegungsqualitäten klar charakterisiert. Es gibt keine lauten Geräusche oder Toneffekte. Musik und Licht sind atmosphärisch und wechseln langsam. Es wird kein Stroboskop oder andere blitzende Lichter eingesetzt. Auf ihrer Reise sprechen und singen Schneehase, Eidechse und Singdrossel in einfacher deutscher Lautsprache. Die Szenen werden durch Projektionen gerahmt, in denen in Deutscher Gebärdensprache die Handlung zusammenfasst wird. Die Übersetzung ist inhaltlich in die Inszenierung eingebunden und macht alle Vorstellungen auch für gehörlose Zuschauer:innen zugänglich. Nach dem Stück sind alle Kinder eingeladen, auf der Bühne im Schnee zu spielen.
Extra Infos:
Hinweis: keine lauten Geräusche. langsame Musik/Lichtwechsel. einfache deutsche Lautsprache Zusammenfassung in DGS. Nach dem Stück dürfen alle Kinder auf der Bühne im Schnee spielen.
Untertitel: Choreografische Inszenierung über die emotionale Doppeldeutigkeit der Farbe ROT für Tänzer*innen mit normativen und nicht-normativen Körpern
Kurzbeschreibung:
Rot ist viel mehr als eine Farbe: ROT steht für Blut, Liebe, Leidenschaft, Stärke, Macht, aber auch für Gefahr, Wut, Zerstörung und Zorn. In ihrer neuen Produktion extRemED setzt sich die DIN A 13 tanzcompany mit der Doppeldeutigkeit und konträren Bedeutung, mit den extrem emotionalen Komponenten und der gewaltigen Wirkung der Farbe Rot auseinander.
Pressetext:
Gerda König, künstlerische Leiterin der Company, entwickelt gemeinsam mit dem Choreografen Paolo Fossa eine mixed-abled Inszenierung, an der vier Tänzer:innen mit normativen und nicht-normativen Körpern beteiligt sind. Sie erforschen tänzerisch die unterschiedlichen Facetten der Farbe ROT in ihrer Wirkung und Dynamik. Wie in den Produktionen der DIN A 13 tanzcompany üblich wird die unterschiedliche Physis der Tänzer:innen und deren Bewegungsrepertoire für den inhaltlichen Kontext choreografisch genutzt. Gegensätze, Brüche und die Kraft der Farbe Rot werden auch im Zusammenspiel der Tänzer:innen mit Bühnenbild, Lichtdesign und Musik sichtbar. Das Bühnenbild von Martina Kock und das Lichtdesign von Marco Wehrspann lassen die unterschiedlichen Facetten der Farbe ROT ihren Raum finden und zum Ausdruck kommen. Frank Schulte erschafft mit seinen Kompositionen Klangwelten, die wie die Farbe Rot selbst eine direkte emotionale Wirkung auf das Publikum auslösen. So wird für jede:n Zuschauer:in ein direkter, persönlich erlebbarer Bezug zum Gesamtgeschehen geschaffen.