Gründe, um fröhlich zu sein
(Konzert-Version)
Von der Graeae Theatre Company, London (Großbritannien)
Änderung: Anders als ursprünglich angekündigt, bringen Graeae nicht ihre komplette Show mit, sondern eine kürzere Konzert-Version, die nicht das umfassende Bühnenbild benötigt, dafür aber alle Songs enthält.
England in den späten 1970er Jahren: Margaret Thatcher führt die neue konservative Regierung mit eiserner Hand, Streiks sind an der Tagesordnung, und „Ian Dury and the Blockheads“ erklimmen die Charts. „Reasons to be Cheerful (Part 3)“ heißt einer ihrer größten Hits.
Die Graeae Theatre Company aus London bringt eine rasante Geschichte voll großer Gefühle auf die Bühne. In der Konzert-Version dieser Show lässt die Live-Band auf der Bühne die Musik von Ian Dury and the Blockheads wiederaufleben – einschließlich „Sex and Drugs and Rock ’n’ Roll“, „Hit Me With Your Rhythm Stick“ und natürlich dem Titelsong „Reasons to be Cheerful“. Gründe, um fröhlich zu sein, gibt es schließlich genug.
Mit einem weiteren Song, „Spasticus Autisticus“, wurde die Graeae-Truppe bekannt, als sie ihn 2012 bei der Eröffnungszeremonie der Paralympics in London aufführte – zusammen mit dem Techno-Duo Orbital und dem Physiker Stephen Hawking.
In leichter Sprache:
In diesem Stück aus England geht es viel um Musik.
Es spielt auch eine große Musik-Band auf der Bühne.
Vinnie und seine Freunde wollen unbedingt zu einem Konzert gehen.
Es spielt ihre Lieblings-Gruppe: Ian Dury and the Blockheads.
Vinnie und seine Freunde erleben einen tollen Abend mit ihrer Lieblings-Musik.
Regie: Jenny Sealey
Musikalische Leitung: Robert Hyman
Mit: Dan McGowan, Garry Robson, Karen Spicer, Stephen Lawrence, Stephen Collins, Stacey Ghent, John Kelly, Nixon Rosembert, Mat Fraser, Paul Sirett, Jude Mahon, Wayne ‘Pickles’ Norman, Robert Hyman
Musik von Ian Dury & The Blockheads
Alle Songs haben Untertitel und eine Darstellung in englischer Gebärdensprache (British Sign Language, BSL).
Graeae bei den Paralympics 2012:
Aufführung:
- Freitag (27. Juni 2014), 20 Uhr, Kulturzentrum franz.K
Mehr zur Graeae Theatre Company
30.06.2014 Reutlinger General-Anzeiger:
„Das franz.K war am Freitagabend gestopft voll, als die Graeae Theatre Company ihre Lebenslust aus dem Boxen donnern ließ. Die große Gruppe, in der viele Körperbehinderte mitwirkten, war perfekt aufeinander eingespielt und performte hochprofessionell ein Pop-Konzert, das die Ohren klingeln ließ und unmittelbar in die Beine fuhr“, schreibt der GEA über „Reasons to be Cheerful“. „Die großen Gefühle waren ebenso im Programm wie Albernheiten mit Klorollen. Ian Dury and the Blockheads, englische Helden der 1970er Jahre, wurden damit wieder lebendig, als hätte man sie nie vergessen.“
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30.06.2014 Reutlinger Nachrichten:
Unter dem Titel „Britische Mitgrölmusik mit Niveau“ schreiben die Reutlinger Nachrichten über „Reasons to be Cheerful“ der Graeae Theatre Company aus London: „Bereits nach kürzester Zeit wähnt man sich in einem außer Kontrolle geratenen Hexenkessel.“ Die „Melange aus Trash-Punk und RocknRoll lebt von der unbändigen Energie, die jeder der körperlich oder geistig behinderten Musiker ausstrahlt. Jedes Stück ist eine Demonstration, ein heftiges kleines Dynamikwunder. Ein provozierender Anschlag auf den Mainstream.“
Zum Schluss heißt es: „Das gefällt nicht jedem im Publikum, aber das macht die Einzigartigkeit des Festivals ‚Kultur vom Rande’ eben auch aus: Hier bekommt man eine Woche lang kein austauschbares Einerlei geboten, sondern muss sich durchaus auch auf ganz Ungewohntes einlassen.“
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30.06.2014 Schwäbisches Tagblatt, Tübingen:
Mit „Guter Grund zur Freude“ üebschreibt das Tagblatt seine Besprechung von „Reasons to be Cheerful“ der Londoner Graeae Theatre Company. Darin heißt es: „Musikalisch zwischen Rock’n’Roll und Punk, aber von Lied zu Lied immer lauter und immer besser werdend. Ein Song über große Briten zwischen Sherlock Holmes und Lang John Silver, zwischen Jack the Ropper und Lady Chatterly. Ringelreihen mit Rollstühlen. Irrwitziger Gesang. Und ein lautstarkes ‚Oi’ als Schlusspunkt. Frenetischer Applaus, Jubelrufe.“
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