PM Auftakt

Kultur vom Rande 2011 beginnt am 14. Mai – „Trommeln für die Kunst“ wird Festival-Höhepunkt zum Mitmachen auf dem Marktplatz

Reutlingen – Es soll der Höhepunkt des Festivals werden, was die Anzahl der Beteiligten angeht: Am Samstag, 21. Mai, werden mehrere Hundert Menschen in Reutlingen erwartet, die gemeinsam die Aktion „Trommeln für die Kunst“ zelebrieren. Mitten auf dem Reutlinger Marktplatz werden Rhythmus, Kunst, Tanz und Akrobatik zusammentreffen. „Das Motto unseres 5. internationalen Festivals Kultur vom Rande lautet ja ‚Ab in die Mitte!’ – das wollen wir speziell an diesem Abschlusstag noch einmal unübersehbar mit Leben füllen“, erklärt Professorin Elisabeth Braun, die künstlerische Leiterin des Festivals.

Symbiose verschiedener Künste
Mitten in Reutlingen treffen dabei nicht nur unterschiedlichste Menschen, sondern auch verschiedene Künste zusammen: Zum einen werden die kreativen Skulpturen, die während der Festivalwoche bei der „Baustelle Kunst“ von fünf verschiedenen Ateliers und Kunstwerkstätten am Reutlinger Rathaus entstehen, auf dem Marktplatz vorgestellt. Zum anderen beleben Tänzer und Akrobaten des Londoner Ensembles „Amici Dance Theatre Company“, das abends im Kulturzentrum franz.K auftritt, bereits am Nachmittag den Platz. Zum dritten treten sechs der zwölf Festival-Workshops mit Abschlussaufführungen auf. Und nicht zuletzt treffen sich die Trommler, um im Wechsel mit den anderen Beiträgen für weithin hörbaren Wirbel zu sorgen.

Trommel mitbringen und mitmachen!
„Trommeln für die Kunst“ ist eine von vielen Aktionen des Festivals, bei der man auch spontan mitmachen kann. Einzige Voraussetzung: irgendeine Trommel mitbringen. „Jedes Instrument und jede Person kann dabei sein, ob man schon halb Profi ist oder noch nie auf ein Fell geschlagen hat“, erläutert Joachim Fuchs-Charrier aus Tübingen, der nach der Aktion „Trommeln ohne Grenzen“ mit über 700 Teilnehmern bei Kultur vom Rande 2005 nun erneut ein Trommel-Event für das Festival leitet. „Ganz so viele kommen dieses Mal vielleicht nicht, aber wir haben wieder zwei Weltklasse-Kollegen engagiert, damit wir uns in verschiedenen Gruppen einüben können.“ Neben Fuchs-Charrier selbst leiten der Schlagzeuger Mirko Schurig aus Berlin und der Afro-Trommler Uhuru aus Ochsenhausen-Reinstetten die Gruppen an. Treffpunkt ist um 13 Uhr am Zelt in der Pomologie, dann beginnt das Einüben. „Trommeln für die Kunst“ auf dem Marktplatz geht von 16.30 bis 18.30 Uhr.

Am Welttag der kulturellen Vielfalt
Ziel der ganzen Aktion: „Menschen mit unterschiedlichsten Fähigkeiten und Bewegungsmöglichkeiten gestalten gemeinsam mit Profis ein Programm, das künstlerischen Anspruch und soziales Happening in sich vereint“, sagt Rosemarie Henes. Eher zufällig, aber umso passender ist dieser 21. Mai zugleich „Welttag der kulturellen Vielfalt“ der Vereinten Nationen sowie bundesweiter Aktionstag unter dem Motto „Kultur gut stärken“, zu dem Kultur vom Rande nun einen Beitrag leistet.

Mitmach-Festival
„Auch beim 5. Festival Kultur vom Rande nimmt das Mitmachen einen hohen Stellenwert ein“, betonen die beiden Organisatorinnen Rosemarie Henes (BAFF) und Elisabeth Braun (Fakultät für Sonderpädagogik der PH). „Wir wollen Kunst nicht nur zum Konsum, sondern auch zur Aktivierung anbieten.“ Neben dem abendlichen Theaterprogramm in franz.K und Tonne sowie dem öffentlichen Straßentheater auf dem Marktplatz und in der Pomologie gibt es wie gewohnt eine bunte Mischung aus Workshops, Ausstellungen und Straßenaktionen – etwa das wandelnde Sofa, mit dem der Fotograf Andreas Reiner durch Reutlingen zieht, um darauf unterschiedlichste Personen nebeneinander vor die Kamera zu bringen.

Kleine Kunst auf und unter Bäumen
Als weiteres besonderes Highlight zeichnet sich dabei der „Tag im Park“ am Nachmittag des 20. Mai ab. An diesem Freitag erlebt die Pomologie zwischen 14.30 und 18 Uhr eine Vielfalt kleiner und größerer Kunstprogramme, in denen jeder seinen eigenen Weg finden kann. Auf und unter Bäumen begegnen sich Theater und Poesie, Tanz und Gesang, Musik und Akrobatik. Einzelkünstler und Workshops sind darin genauso vertreten wie renommierte Ensembles: Das Theater Maatwerk aus Rotterdam eröffnet den „Tag im Park“ mit seinem Stück „La bateria de Maria“, später folgen etwa die Freiburger Schattenspringer oder die Nürnberger Autigroup, eine Jazz-Band von Musikern mit Asperger-Syndrom.

Eröffnung mit Barbara Bosch
„Auf diese ungeheure Vielfalt unseres Festivals versuchen wir, schon bei der Eröffnung am Samstag einen Vorgeschmack zu geben“, freut sich Rosemarie Henes. Zwischen Auftritten von Mark Goffeney aus San Diego, der Gitarre mit den Zehen spielt, und Rhythmen der Reutlinger Beatstomper moderiert Matthias Berg aus Esslingen kurzweilige Gesprächsrunden, in denen sich etwa die Reutlinger Oberbürgermeisterin Barbara Bosch und die Schirmherrin des Festivals, Carmen Würth aus Künzelsau, austauschen. „Auch zur Eröffnung mit anschließendem Empfang laden wir wirklich alle ein“, ergänzt Rose Henes. Am Samstag um 17 Uhr beginnen damit die acht Festivaltage von Kultur vom Rande 2011.

Veranstalter und Unterstützer
Kultur vom Rande wird gemeinsam veranstaltet von BAFF (Bildung, Aktion, Freizeit, Feste – getragen von BruderhausDiakonie und Lebenshilfe Reutlingen), der Fakultät für Sonderpädagogik der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg-Reutlingen und dem Kulturamt der Stadt Reutlingen in Kooperation mit dem Landesverband Baden-Württemberg der Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung.
Das nichtkommerzielle Festival wird durch Sponsoren und Unterstützer finanziert , insbesondere durch die Aktion Mensch, die Stadt Reutlingen, die Würth-Gruppe und die Kreissparkasse Reutlingen, die Sparkassen-Versicherung, die Landesbausparkasse, den Körperbehindertenverein Reutlingen und die Körperbehindertenförderung Neckar-Alb.
Kultur vom Rande steht seit seinem Anfang unter der Schirmherrschaft von Carmen Würth aus Künzelsau.

Kultur vom Rande 2011 beginnt am 14. Mai –
„Trommeln für die Kunst“ wird Festival-Höhepunkt
zum Mitmachen auf dem Marktplatz

Reutlingen – Es soll der Höhepunkt des Festivals werden, was die Anzahl der Beteiligten angeht: Am Samstag, 21. Mai, werden mehrere Hundert Menschen in Reutlingen erwartet, die gemeinsam die Aktion „Trommeln für die Kunst“ zelebrieren. Mitten auf dem Reutlinger Marktplatz werden Rhythmus, Kunst, Tanz und Akrobatik zusammentreffen. „Das Motto unseres 5. internationalen Festivals Kultur vom Rande lautet ja ‚Ab in die Mitte!’ – das wollen wir speziell an diesem Abschlusstag noch einmal unübersehbar mit Leben füllen“, erklärt Professorin Elisabeth Braun, die künstlerische Leiterin des Festivals.

Symbiose verschiedener Künste

Mitten in Reutlingen treffen dabei nicht nur unterschiedlichste Menschen, sondern auch verschiedene Künste zusammen: Zum einen werden die kreativen Skulpturen, die während der Festivalwoche bei der „Baustelle Kunst“ von fünf verschiedenen Ateliers und Kunstwerkstätten am Reutlinger Rathaus entstehen, auf dem Marktplatz vorgestellt. Zum anderen beleben Tänzer und Akrobaten des Londoner Ensembles „Amici Dance Theatre Company“, das abends im Kulturzentrum franz.K auftritt, bereits am Nachmittag den Platz. Zum dritten treten sechs der zwölf Festival-Workshops mit Abschlussaufführungen auf. Und nicht zuletzt treffen sich die Trommler, um im Wechsel mit den anderen Beiträgen für weithin hörbaren Wirbel zu sorgen.

Trommel mitbringen und mitmachen!

„Trommeln für die Kunst“ ist eine von vielen Aktionen des Festivals, bei der man auch spontan mitmachen kann. Einzige Voraussetzung: irgendeine Trommel mitbringen. „Jedes Instrument und jede Person kann dabei sein, ob man schon halb Profi ist oder noch nie auf ein Fell geschlagen hat“, erläutert Joachim Fuchs-Charrier aus Tübingen, der nach der Aktion „Trommeln ohne Grenzen“ mit über 700 Teilnehmern bei Kultur vom Rande 2005 nun erneut ein Trommel-Event für das Festival leitet. „Ganz so viele kommen dieses Mal vielleicht nicht, aber wir haben wieder zwei Weltklasse-Kollegen engagiert, damit wir uns in verschiedenen Gruppen einüben können.“ Neben Fuchs-Charrier selbst leiten der Schlagzeuger Mirko Schurig aus Berlin und der Afro-Trommler Uhuru aus Ochsenhausen-Reinstetten die Gruppen an. Treffpunkt ist um 14 Uhr am Spitalhof, dann beginnt das Einüben. „Trommeln für die Kunst“ auf dem Marktplatz geht von 16.30 bis 18.30 Uhr.

Am Welttag der kulturellen Vielfalt

Ziel der ganzen Aktion: „Menschen mit unterschiedlichsten Fähigkeiten und Bewegungsmöglichkeiten gestalten gemeinsam mit Profis ein Programm, das künstlerischen Anspruch und soziales Happening in sich vereint“, sagt Rosemarie Henes. Eher zufällig, aber umso passender ist dieser 21. Mai zugleich „Welttag der kulturellen Vielfalt“ der Vereinten Nationen sowie bundesweiter Aktionstag unter dem Motto „Kultur gut stärken“, zu dem Kultur vom Rande nun einen Beitrag leistet.

Mitmach-Festival

„Auch beim 5. Festival Kultur vom Rande nimmt das Mitmachen einen hohen Stellenwert ein“, betonen die beiden Organisatorinnen Rosemarie Henes (BAFF) und Elisabeth Braun (Fakultät für Sonderpädagogik der PH). „Wir wollen Kunst nicht nur zum Konsum, sondern auch zur Aktivierung anbieten.“ Neben dem abendlichen Theaterprogramm in franz.K und Tonne sowie dem öffentlichen Straßentheater auf dem Marktplatz und in der Pomologie gibt es wie gewohnt eine bunte Mischung aus Workshops, Ausstellungen und Straßenaktionen – etwa das wandelnde Sofa, mit dem der Fotograf Andreas Reiner durch Reutlingen zieht, um darauf unterschiedlichste Personen nebeneinander vor die Kamera zu bringen.

Kleine Kunst auf und unter Bäumen

Als weiteres besonderes Highlight zeichnet sich dabei der „Tag im Park“ am Nachmittag des 20. Mai ab. An diesem Freitag erlebt die Pomologie zwischen 14.30 und 18 Uhr eine Vielfalt kleiner und größerer Kunstprogramme, in denen jeder seinen eigenen Weg finden kann. Auf und unter Bäumen begegnen sich Theater und Poesie, Tanz und Gesang, Musik und Akrobatik. Einzelkünstler und Workshops sind darin genauso vertreten wie renommierte Ensembles: Das Theater Maatwerk aus Rotterdam eröffnet den „Tag im Park“ mit seinem Stück „La bateria de Maria“, später folgen etwa die Freiburger Schattenspringer oder die Nürnberger Autigroup, eine Jazz-Band von Musikern mit Asperger-Syndrom.

Eröffnung mit Barbara Bosch

„Auf diese ungeheure Vielfalt unseres Festivals versuchen wir, schon bei der Eröffnung am Samstag einen Vorgeschmack zu geben“, freut sich Rosemarie Henes. Zwischen Auftritten von Mark Goffeney aus San Diego, der Gitarre mit den Zehen spielt, und Rhythmen der Reutlinger Beatstomper moderiert Matthias Berg aus Esslingen kurzweilige Gesprächsrunden, in denen sich etwa die Reutlinger Oberbürgermeisterin Barbara Bosch und die Schirmherrin des Festivals, Carmen Würth aus Künzelsau, austauschen. „Auch zur Eröffnung mit anschließendem Empfang laden wir wirklich alle ein“, ergänzt Rose Henes. Am Samstag um 17 Uhr beginnen damit die acht Festivaltage von Kultur vom Rande 2011.

Veranstalter und Unterstützer

Kultur vom Rande wird gemeinsam veranstaltet von BAFF (Bildung, Aktion, Freizeit, Feste – getragen von BruderhausDiakonie und Lebenshilfe Reutlingen), der Fakultät für Sonderpädagogik der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg-Reutlingen und dem Kulturamt der Stadt Reutlingen in Kooperation mit dem Landesverband Baden-Württemberg der Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung.

Das nichtkommerzielle Festival wird durch Sponsoren und Unterstützer finanziert , insbesondere durch die Aktion Mensch, die Stadt Reutlingen, die Würth-Gruppe und die Kreissparkasse Reutlingen, die Sparkassen-Versicherung, die Landesbausparkasse, den Körperbehindertenverein Reutlingen und die Körperbehindertenförderung Neckar-Alb.

Kultur vom Rande steht seit seinem Anfang unter der Schirmherrschaft von Carmen Würth aus Künzelsau.

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